„Die arme Seel´ – aus dem Fegfeuer springt
wenn der Taler – im Säckle klingt„

Eine Stadt wie Memmingen ohne Bettler wäre im Mittelalter wie ein Bauernhof ohne Tiere gewesen.
Die Bettler waren damals-wie heute in der Pyra des Ansehens ganz unten. Trotzdem wurden sie, nicht wie heute, nur belächelt, sondern es waren viele Bürger Ihnen gegenüber positiv gestimmt.

Eine Spende war für beide Seiten, für den Spender-und natürlich für den Bettler von Nutzen. Durch eine Geldspende weihte der Bettler den Spender in sein Gebet ein. Je mehr der Spender spendete, desto mehr betete der Bettler für Ihn.
Spendete man wenig, rief Ihm der Bettler meist nur ein „ Vergelt ´s Gott „ zu.

Die Wallenstein-Bettler von heute betteln nun nicht mehr für ihren eigenen Lebensunterhalt, – sondern für einen vorher festgelegten gemeinnützigen Zweck.

Die Wallenstein-Bettler beziehen sich auf ein historisches Vorbild aus der Zeit des 30-jährigen Krieges. Die Heere der damaligen Zeit begleitete immer eine Schar lichtscheuen Gesindels. So folgte auch dem Wallensteinschen Heer eine vielzahl von Bettlern die sich durch betteln über Wasser hielten. Die Bettler wurden im Umfeld des Heeres gerade noch geduldet – den Soldaten stand so ständig vor Augen, dass Ihr Kriegsabendteuer einmal für sie ebenso ausgehen konnte.

Spendenzweck '20

Schwere Erkrankungen wie bspw. Herzfehler, Gehirnblutungen oder Neurodermitis bei Früh- und Neugeborenen belasten die betroffenen Familien auf das Äußerste. Eine nachhaltige Unterstützung nach Krankenhaus-Aufenthalten ist für die chronisch oder schwerkranken Kinder genauso von Bedeutung wie für die Eltern. Hilfe leistet hierbei das Nachsorgeteam Bunter Kreis Memmingen.

Das Team Bunter Kreis Memmingen gibt es seit 2014 – Anfangs mit 10 bis 20 betreuten Kinder pro Jahr. Seit dem Jahr 2016 sind es sogar bis zu 40 Kinder pro Jahr. Der Bunte Kreis Memmingen ist eng an die Kinderklinik angebunden. Nachsorgeschwestern und Sozialpädagogen sind Mitarbeiter der Klinik und deshalb vorbereitet auf psychosoziale Betreuung, Hilfe bei familiären Problemen und auf die Pflege von Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen.

Die Nachsorge wird zu einem großen Teil von Kassen finanziert. Doch manchmal reichen die genehmigten Stunden nicht aus. Das Nachsorgeteam ist deshalb auf Spenden angewiesen, um Familien in Notsituationen schnell und unbürokratisch helfen zu können.

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wird gespendet

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